zucht und tierschutz im basset hound club von deutschland e.v.

 Basset in Not/BHC e.V. - Sponsor

 

 

Das Leben auf Wolke 7

ist leider nicht allen Hunden beschieden. Ein Blick ins Internet oder manchmal auch in die Tageszeitung genügt, um sich davon zu überzeugen. Man wird mit grausamen Geschichten und Fotos konfrontiert, die sich im Gedächtnis festsetzen und immer wiederkehren. Sie verfolgen uns, und es ist unmöglich, sie zu ignorieren.

Ebenso furchtbar sind Aufnahmen von süßen Hundewelpen, die, preiswert zum Verkauf angeboten, niedlich in die Kamera gucken. Sie können ja nicht anders. Wir alle kennen diese Welpenaugen, in denen sich vertrauensvolle kleine Hundeseelen widerspiegeln. Die Zukunft dieser Sonderangebote sieht meist nicht rosig aus, denn sie haben keine Lobby. Die Ware Rassehund wird produziert, der Preis kalkuliert.

 

Welcher seriöse Züchter bietet seine Welpen in derartigen Foren feil? Oder auf Märkten, in Schaufenstern von Tierhandlungen etc…? Diese alles entscheidende Frage sollten sich potentielle Käufer stellen - die Antwort darauf ist für jeden Hundefreund verblüffend einfach. Denkt man weiter nach, dann stellt sich die nächste Frage ganz von selbst:

Was geschieht mit Welpen, die nicht verkauft werden? Wo bleiben sie? Was widerfährt denen, die ihr „Soll“, d.h. den Profit, nicht erfüllt haben? Man ahnt nur Schreckliches.

 

Was ist zu tun, wenn man Hunde liebt, sich einer ganz bestimmten Rasse „verschrieben“ hat und züchten möchte? Bei VDH-Mitgliedsvereinen findet man kompetente Beratung. Gesunde Rassehunde entstehen nämlich nicht im Hau-Ruck-Verfahren, und eine Zucht ist keine Gefühlsduselei! Sie erfordert vollen Einsatz, ein fundiertes Know How und darüber hinaus auch sehr viel Liebe für die auserwählte Hunderasse. Eine verantwortungsvolle Zucht kann Knochenarbeit sein, und der bevorstehende Abschied von Welpen bereitet jedes Mal tagelanges Kopfzerbrechen.

 

Tierschutz bei Rassehunden beginnt

bereits mit der Zuchtplanung, gefolgt

von einer kontrollierten Zucht.

 

Das kostet viel Zeit, Geld und Mühe. Verantwortungsvolle Züchter halten auch nach dem Verkauf Kontakt zu ihren Hunden und deren neuen Eigentümern. Sehr oft ein ganzes Hundeleben lang und mehr. Das ist keine Pflicht, sondern ganz einfach ein Bedürfnis.

 

  Die verantwortungsvolle Zucht von Rassehunden

  und Tierschutz sind zwei Teile einer Einheit und

  nicht von einander zu trennen.

  Eines bedingt und ergänzt das andere.

 

Der Basset Hound Club von Deutschland betreibt seit ca. 40 Jahren aktiven Tierschutz. Dieser gilt für alle Basset Hounds, egal welcher Herkunft und inzwischen auch für rasseverwandte Hunde. Wer die Bassets liebt, der mag sie alle und fragt bei einem Hund in Not nicht nach der Ahnentafel. Für uns gilt immer nur das Einzelschicksal. Als kleiner VDH-Mitgliedsverein verfügen wir nur über sehr begrenzte Mittel, unsere Tierschutz-Aktivitäten finanzieren sich autonom durch

Spenden und unseren Tierschutz-Shop.

 

Die vereinseigene Tierschutz-Homepage des Basset Hound Club

           www.basset-tierschutz.de und www.basset-in-not.de

ist inzwischen auch Kontaktadresse für Tierschützer im Ausland.

 

Bezogen auf den BHC, haben manche Tierschützer im In-und Ausland gängige Vorurteile gegen einen Rassezuchtverein revidiert. Wir gelten als Ansprechpartner, dem man vertrauen kann. Wir finden immer wieder Familien, die Basset Hounds in Not kurzfristig aufnehmen, und manche Menschen werden erst durch unseren Tierschutz an den BHC herangeführt.

 

 Die Vermittlung von Tierschutz-Hunden

ist und war bei uns schon immer kostenlos.

 

Internetpräsenz ist heutzutage notwendig für fast alle Bereiche. Fluch und Segen zugleich. Tierfreunde, die arme Hunde aus dem Tierschutz aufnehmen möchten und auch andere, die seriöse Züchter von Rassehunden suchen, wissen oft nicht weiter. Wie soll man seriöse Tierschützer bzw. verantwortungsvolle Züchter von skrupellosen Profitgeiern unterscheiden? Dass Letztere sich nicht öffentlich als solche outen, liegt auf der Hand.

 

- WEN DER HIMMEL LIEBT, DEM SCHICKT ER EINEN FREUND! -

WAS TUN?

 

Wie bereits erwähnt, gibt es sowohl angebliche „Tierschützer“ als auch „liebevolle

Züchter“, die gutgläubige Hundefreunde skrupellos abzocken. Es existiert ein knallharter Hundehandel unter dem Deckmantel vorgetäuschter Tierliebe.

 

Ob von Tötungsstationen oder völlig überfüllten Tierheimen im Ausland kostenlos abgegeben oder aus der Hölle von Massenzuchten: das Angebot ist groß vom Welpen bis zum Hundegreis.

Alle unter katastrophalen Umständen illegal nach Deutschland verfrachtet und hier gnadenlos

verramscht.

 

Grundsätzlich sollte der Kauf eines Hundes aus dem Tierschutz oder vom Züchter gut

überlegt sein. Bei der Entscheidung für eine ganz bestimmte Tierschutzorganisation bzw.

für einen Züchter gilt folgendes:

 

Tierheime sollten Mitglied im Deutschen Tierschutzbund sein!

Bei privaten Tierschutzorganisationen wird die Sache schwieriger. Es gibt viele private Organi-

sationen, die sich mit großem persönlichen Engagement für Hunde in Not einsetzen und manchmal auch kleine Tierheime bzw. Pflegestellen unterhalten. Aber es gibt auch andere. Hier ist Vorsicht geboten, insbesondere beim Verkauf auf die Schnelle ohne Vor- und Nachkontrolle im neuen Zuhause.

 

Halten Sie Ihr Bauchgefühl vorerst unter Kontrolle  -  Keine Spontankäufe!

Gehen Sie kritisch und mit gesundem Menschenverstand an die Verantwortlichen in der von Ihnen ausgewählten Tierschutzorganisation heran. Lassen Sie sich im Zweifelsfall von vertrauenswürdigen, kompetenten Tierschützern beraten.

 

Sie sollten unbedingt auf Transparenz achten.

Die Tierschutzorganisation muss detailliert Auskunft geben können über die Herkunft der zu vermittelnden Hunde und Ihnen auf Wunsch die Kontaktdaten des Vorbesitzers bzw. der vorherigen Tierschutzorganisation vermitteln.

 

Übereilen Sie nichts, informieren Sie sich in aller Ruhe und lassen Sie sich keine

Märchenerzählen!

 

Oft werden Hunde ausländischer Organisationen von Geschäftemachern übernommen und illegal importiert. Herzzerreißende und oft frei erfundene Lebensgeschichten der feilgebotenen Hunde gehören zur hier gängigen Verkaufsstrategie.

 

Tierschützer (auch Züchter), die sich und ihre Hunde von der Umgebung abkapseln,

haben etwas zu verbergen.

Dann sprechen Sie bei einem Besuch auch mit den Nachbarn, ggf. informieren Sie sich beim

örtlichen Ordnungs- bzw. Veterinäramt.

 

Beim Kauf eines Hundes verlangen Sie einen gültigen EU-Heimtierausweis, beim Tierschutz ein tierärztliches Gesundheitszeugnis. Sie haben ein Anrecht darauf. Ausflüchte diesbezüglich seitens des Tierschützers/Züchters entlarven den Geschäftemacher.

Bei Importhunden vom Tierschutz bitte kontrollieren, ob der EU-Heimtierausweis indem von der Organisation angegebenen Herkunftsland des Hundes ausgestellt wurde.

 

Lassen Sie sich nicht durch gefälschte Impfpässe täuschen!

Legaler Import nur mit legalen Papieren!

 

So sehen offiziell gültige EU-Heimtierausweise aus - vier Beispiele:

      Bundesrepublik Deutschland / Ungarn

   Spanien / Dänemark


Der EU-Heimtierausweis gehört ohne Extrakosten zum Hund, ebenso wie die Ahnentafel zum Welpen.

Lassen Sie die dort angegebene Chip-Nr. kontrollieren. Chip nach ISO-Norm.

 

Kein seriöser Tierschützer schlägt die Übergabe von Hunden an Autobahnen oder sonstwo vor. Auch nicht durch Mittelsmänner. Für Züchter gilt dasselbe.

Eine solche Übergabe ist unseriös.

 

Sowohl beim Tierschutz als auch beim Züchter haben Sie ein Recht darauf, die Unterbringung der Hunde zu besichtigen und auch die anderen dort anwesenden Hunde zu sehen.

Eine diesbezügliche Verweigerung seitens des Tierschützers/Züchters entlarvt den Geschäftemacher.

 

Achten Sie darauf, dass es sich bei der Tierschutzorganisation um einen eingetragenen Verein (e.V.) handelt.

Ansonsten laufen Sie Gefahr, den illegalen Hundehandel zu unterstützen.

 

Wie bereits erwähnt, bilden Zucht und Tierschutz eine Einheit, verbunden mit der Liebe

zu einer ganz speziellen Hunderasse. Bei uns ist es der Basset Hound. Einem Hound in

Not aus seiner Misere zu helfen, ist das Ziel unserer Bemühungen. Aber auch andere

Rassen der FCI-Gruppe 6 sowie Mischlinge aus Verbindungen dieser Rassen finden in

unserer Vermittlung immer einen Platz.

 

Der Tierschutz im BHC hilft auch anderen seriösen Tierschutzorganisationen kostenlos bei der Suche nach einem neuen Zuhause für Hunde in Not.

Beauftragte für den Tierschutz im Basset Hound Club von Deutschland e.V.:

Frau Barbara Seibel, Kontakt unter „Ansprechpartner“. 

 

N E I N zum illegalen Hundehandel!

 

Illegaler Hundehandel ist, ebenso wie unkontrollierte Zucht, ein lukratives Millionenge-

schäft und missbraucht die Tierliebe gutgläubiger Menschen. Hunde sind hier Handels-

ware, Mitleid wird kalkuliert. Der Verkauf eines Hundes schafft Platz für das nächste

Angebot. Der Kaufpreis verschwindet in den Taschen von Geschäftemachern.

 

 

Barbara Seibel, PR im BHC und Tierschutzbeauftragte Kontakt unter: philomail99@web.de, Tel.: 0271351236, FB-Messenger Barbara Seibel